About

Herkules

Am 6. Februar 2015 geboren, trage ich den stolzen Namen Herkules. Meine Eltern verunglimpfen diesen jedoch regelmäßig, indem sie die verschiedensten Varianten davon parat haben, ihre beliebtesten Variationen sind Herkl, Herks, Herksi, Herksaterxa oder Herksaterxalerxa. Sie glauben, das ist süß, aber sind wir uns ehrlich, eigentlich sind sie damit nur peinlich und ich mag alle Versionen nicht wirklich, aber als Labrador steh’ ich da einfach drüber und lass’ mir als Entschädigung ein Leckerli geben. Apropos Leckerli, ich rücke lieber sofort mit der Wahrheit heraus, denn es hat so und so keinen Sinn es vor euch zu verstecken. Früher oder später wird es euch auffallen: Ich habe ein Suchtproblem. Ich bin süchtig nach Essen. Ja, kaum zu glauben aber wahr…. ich, Herkules denke den ganzen langen Tag nur an das eine. Weil ich für eine Labrador Showlinie echt top in Form bin, sieht man mir von außen mein Problem vielleicht nicht an, aber in mir lodert ein ständiges Verlangen nach Essbarem. Grundsätzlich beeinträchtigt mich meine Sucht im Alltag nicht besonders, aber durch sie werde ich leicht bestechlich, leicht ablenkbar und super vergesslich. Halt mir was zum Futtern vor die Nase und ich mache alles was du willst, ignoriere jede Katze und vergesse, dass ich Niveau habe. Die blödesten Kunststücke mache ich für das kleinste Leckerli und das nervt. Manchmal wäre ich einfach nur gern ein Schäferhund mit Willensstärke, der in jeder Situation die Contenance bewahrt, aber es ist wie es ist und wir alle haben doch unsere Schwachstelle. Puh, es fühlt sich wirklich gut an, mit meiner gleich herausgerückt zu sein.

Viktoria

Da ich ungern von anwesenden Personen in der dritten Person spreche, überlasse ich nun das Wort ganz und gar meiner Mama und vertschüß mich in der Zwischenzeit in die Küche. Vielleicht lässt sich ja noch etwas Essbares finden, sofern Rocky (unser Saugroboter) mir wider erwarten etwas übrig gelassen hat. Seit dem wir dieses Ding zu Hause haben ist mein Leben eindeutig beschwerlicher geworden.

Danke Herkl, dass du mir das Wort überlässt. Die meisten die sich auf unsere Seite verirren, werden mich kennen, aber ich stell mich ordnungshalber auch noch kurz vor. Ich heiße Viktoria, Baujahr 1988 und seit 2015 Hundemama mit Leib und Seele. Als damals die Entscheidung fiel sich einen Hund zu nehmen, machte ich das unter der Prämisse: Die beste Hundemama zu werden, die sich Herkules nur wünschen und vorstellen kann. Diesem Motto versuche ich nach wie vor gerecht zu werden. Umso mehr Jahre vergehen und Herkules älter wird, umso intensiver wird unsere Beziehung und Bindung zueinander. Zuhause sind wir eigentlich unzertrennlich. Entweder laufe ich ihm oder er mir hinterher – wo ich bin, ist er nicht weit und umgekehrt. Ich kann mir ein Leben ohne ihn einfach gar nicht vorstellen, obwohl ich weiß, es wird irgendwann eins geben müssen. Er wird viel zu früh aus meinem Leben scheiden. Der Gedanke daran macht mich immer wieder ziemlich fertig, deswegen vermeide ich es groß daran denken zu denken. Ich genieße die Zeit und Tage mit Herkl in vollen Zügen, sehe sie auch als sehr kostbar an und versuche das beste für ihn bzw. uns rauszuholen. Alles bis jetzt war nur der Anfang. Jetzt erst recht. In diesem Sinne unterstütze ich ihn natürlich gerne bei seinem Blog um unsere gemeinsame Zeit für die Ewigkeit festzuhalten.

Labracadabrador

Labracadabrador steht für den Zauber, der einem Leben mit Hund, insbesondere mit einem Labrador wie mir, innewohnt. Es geht in meinem Blog also um die Magie des alltäglichen Lebens, mit seinen Höhen, wenn die Tierärztin sagt, ich darf ruhig etwas zunehmen und Tiefen, wenn es morgens nur eine Gemüsepfanne gibt, weil Papa vergessen hat das Fleisch aufzutauen. So wie ich nicht jeden Tag meine Lieblings-Handmade-Parmesan-Leckerlie zum Essen bekomme, wird mein Blog nicht nur von den Besonderheiten sondern auch von den Belanglosigkeiten meines Lebens handeln. Laut meiner Mama trägt nämlich jeder noch so triviale Moment mit mir etwas zauberhaftes in sich. *sie ist: gefühlsduselig* Frei nach dem Motto „Wenn einem das Leben eine Zitrone schenkt, mach Limonade daraus“ beiße ich einfach durch, wenn mir Mama eine fade Gurke reicht und verschlinge das langweile Zeug so schnell wie möglich, damit der Käse folgen kann. Mit einem Gurkensalat mit Zitrone kann ich nämlich weniger anfangen. Okay, ich würd ihn essen, aber mir für die Zukunft was besseres wünschen. Jetzt bin ich aber ein bisschen vom Thema abgekommen und kann mich vor lauter Essen im Kopf gar nicht mehr konzentrieren. Ich brauch was zwischen die Zähne. Ich versuch mein Glück bei Mama und lass bei ihr wieder meine Magie spielen. Das funktioniert eigentlich immer.

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